Gesellschaftlich notwendige Arbeit

Die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist in der marxistischen politischen Ökonomie die in einer Ware enthaltene Menge der zu ihrer Herstellung verausgabten abstrakten Arbeit gemessen in Zeiteinheiten. Sie ist von Karl Marx als eine Durchschnittsgröße definiert worden.[1] Die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit bestimmt demnach den Wert einer Ware, und dieser wird auf einem Markt durch den Tauschwert[2] und den Preis[3] ausgedrückt.

Die gesellschaftlich notwendige Arbeit ist von der notwendigen Arbeit zu unterscheiden, die einen Teil des Arbeitstages darstellt.

  1. Karl Marx: Das Kapital. Erster Band. In: MEW Bd. 23, S. 53.
  2. Karl Marx: Das Kapital. Erster Band. In: MEW Bd. 23, S. 62 ff.
  3. Karl Marx: Das Kapital. Erster Band. In: MEW Bd. 23, S. 84 ff.

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